Freitag, 14. Oktober 2011

Die Sache mit den Mit-Spielern...

Nachdem auch Leora in ihrem Blog nun angemerkt hat, welche Defizite momentan das Spiel einer Kajira beeinflußen, kann ich nicht anders als auch einige Gedanken dazu aufzuschreiben.

Wie man ja an dem vorherigen Eintrag bemerkt haben dürfte, bin ich zur Zeit im Feldlager der Kasraten zu finden. Das hat zwei Gründe:
1. sind die Herrschaften aus dem Sklavenhaus aktuell nicht wirklich in SL und 
2. läuft das Sklavenhaus eher schleppend und wir spielten die letzten Wochen nur noch untereinander, was zur Folge hat, dass uns die Ideen ausgehen und man immer mehr in OOC-Unterhaltungen und -Späße abtriftet, einfach weil die Impulse von außen fehlen.

Also machte ich mich auf die Suche nach anderem, spannenden, fesselnden (kleines Wortspiel) RP.
Das habe ich auch gefunden, zumindest dachte ich das bis vor ein paar Tagen, um genauer zu sein, bis vorgestern.
Meine ersten Eindrücke waren durchweg positiv, die Männer nahmen scheinbar ihre Rollen sehr ernst, versuchten so goreanisch wie möglich zu wirken, das RP der Mädchen war lustig, angenehm zickenfrei (eine völlig neue Erfahrung für mich, hatte ich das bisher doch wirklich immer anders erlebt, sobald 3-5 Sklavinnen aufeinander trafen)... kurz: ich fühlte mich gut aufgenommen und aufgehoben.

Leider mußte ich vor zwei Tagen meine Meinung darüber ein wenig ... sagen wir anpassen.
Natürlich ist uns allen bewußt, das eine Gruppe Rarii auf einem Haufen wie ein Kajirae-Magnet wirkt. Kann ich auch nachvollziehen, es gibt zu wenig männliche Spieler, die zudem auch noch aussehen wie Goreaner und nicht wie schwarz-gekleidete Zombies oder direkt von der Black Pearl an Land gegangen.
Was ich aber nicht nachvollziehen kann, und ich glaube, da werden sich die "Lager-Sklavinnen" mir anschließen, ist die Tatsache, das für jede neue Sklavin alle anderen, schon vorhandenen, GESCHLOSSEN ignoriert werden.
Da werden sogar Emotes und gesprochene Aussagen nicht einmal mehr wahrgenommen.
Niemand würde etwas sagen, wenn das einmal vorkommt oder nur von einer Person, wenn das aber eine ganze Gruppe dauerhaft macht, kommt man schon ins Grübeln und der Frust steigt.

Nennen wir die Dinge doch mal beim Namen:
Ein Mädchen setzt sich hin, sie emotet ausgiebig, wie sie Pilze sammeln, Kartoffeln schält, die Pilze putzt, das ganze dann geschnitten zubereitet, so das man danach tatsächlich glauben kann, man könne es essen.
Sie macht sich Gedanken dazu, nicht nur IC sondern vorallem OOC. Immerhin muß man ja einige Dinge in so einem Feldlager bedenken.
Und anschließend versucht sie das Essen an den Mann zu bringen.
Normalerweise würde jeder sagen: schön, nettes RP, vielleicht ein wenig zu sehr Alltag für einige... mag sein, aber das macht schließlich das RP einer Kajira aus. Sie ballert nicht, sie sorgt dafür, das das Leben stattfindet.
Frustrierend wird es, wenn die Emotes und das Anbieten besagtem Essen nicht einmal mehr gelesen werden.
Wenn man das Mädchen einfach stehen läßt.

Zum vorherigen heilen während des Meterkampfs aber, da wird sie wahrgenommen, zumindest vom Combatmeter, denn ich glaube nicht, das irgendeiner gelesen hat, wie er geheilt wurde...

Ganz übel wird es aber, wenn (wie tatsächlich passiert), sich die Mädchen dann untereinander beschäftigen.
Sprich: zwei Mädchen sitzen im Zelt, unterhalten sich, emoten, wie sie einen Verletzten versorgen (der allerdings nicht in Avatar-Gestalt vorhanden war)... plötzlich ertönt der Ruf eines Kriegers, der zusammen mit 4 anderen um die Gunst einer neuen, gerade frisch gefangenen Kajira gebuhlt und scheinbar verloren hat.
Eine der beiden Mädchen wird hinzugerufen - bisher gut, bisher schön, wir freuen uns tatsächlich für das Mädchen, das sie endlich wieder mitagieren darf... tja, und dann sitzt man alleine da.

Kein RP, keine Emotes, nicht mal mehr ein Blick auf dich und plötzlich die bittere, unverschönte Erkenntnis:
Herzlichen Glückwunsch, du darfst nun wieder mit dir selbst spielen!

Donnerstag, 13. Oktober 2011

Krieg - oder: wie bringt man Männer dazu von ihren Sklavinnen zu steigen?

Die Gerüchteküche brodelt, in jeder Stadt wird darüber gesprochen, in jedem Dorf getuschelt:

Kasra hat Belnend den Krieg erklärt und belagert die Zugangsstraße zur Stadt.



Unweit vom Hafen wurde ein Feldlager errichtet, vor den roten Zelten der Krieger wehen die verschiedensten Flaggen im Wind, ausgezeichnet sind hier: Kasra, Ar und die rote Hand.
Die Städter von Kasra haben sich also Hilfe von Söldnern geholt, die sich ihren Einsatz sicher mit viel Gold bezahlen lassen werden.
Sklavinnen wuseln durchs Lager, versuchen den Männern den harten Kriegsalltag so angenehm wie möglich zu gestalten, Wachen sichern die Pallisaden, postieren sich an der Zugangsstraße zur Stadt, setzen jeden fest, der auch nur den Versuch unternimmt, die Belnender Bevölkerung mit Informationen oder Nahrung zu versorgen.



Diese wiederum hat sich zur Bürgerwehr formiert. Selbst Schreiber, Schmiede und Wirte kann man an den Waffen finden... was man nicht alles für den Heimstein tut...
Sie wirken im Vergleich zu den trainierten Rarii auf der Gegenseite schon fast ein wenig hilflos, was, bei näherem Betrachten aber keine Schande ist. Im Gegenteil: ihr Mut, sich gestandenen Männern wie denen aus Ar oder der roten Hand entgegen zu stellen sollte gewürdigt werden.



Überhaupt hat Kasra einen guten Instinkt bewiesen, als der Ubar die Söldner angeheuert hat.
Der roten Hand ist es zum Beispiel zu verdanken, dass die Felder und Tiere von Belnend beschlagnahmt werden konnten. Stand doch vor ein paar Tagen der Hauptmann der roten Hand triumphierend und mit stolz geschwellter Brust im Feldlager und präsentierte den überraschten Kasraten und Sklavinnen seine Beute: die Bosks von Belnend.
Dass er durch seine Erscheinung, seine Muskeln und nicht zuletzt seine Narben, die von ruhm- und siegreichen Schlachten zeugten, bei den Sklavinnen für Nervosität und freudiges Glänzen in den Augen sorgt, muß man nicht erwähnen.
Zu den oft schlecht gelaunten Rarii aus Kasra und Ar sind die Söldner der roten Hand eine gern gesehene Abwechslung unter den Sklavinnen.
Auch haben sie es ihnen zu verdanken, dass die Rationen ihrer Nahrung nicht mehr halbiert wurden, so wie es erst der Tarnstaffelführer von Ar angeordnet hatte.
Wer will auch schon eine abgemagerte, magenknurrende Sklavin mit in seine Felle nehmen, wenn die Zermürbungsangriffe gerade ruhen?!
Immerhin kann man sich mit einem hübschen, bereitwilligem Mädchen die Gedanken vertreiben und Rückschläge besser verkraften. Und letztere gibt es leider zu oft.
Erst verlor Kasra zwei seiner Katapulte, so dass nur noch eins intakt und den Männern zur Verfügung steht.
Dann geriet der Hauptmann der Söldner bei einem Verzweiflungsangriff der Belnender Bevölkerung auf das Feldlager in die Gefangenschaft der Städter. Er konnte aber wenig später gegen einen Mann der blauen Kaste ausgetauscht werden, den die Bürger in ihrer Euphorie wohl im Lager vergessen hatten.
Keine 20 Ahn später, als der Tarnstaffelführer noch seinen verdienten Erhohlungsschlaf hielt, nahmen sich zwei seiner Männer sowie der Feldherr einen Tarn und versuchten die Stadt zu erkundschaften. Dummerweise erwischten sie das schwächste und langsamste Tier der Staffel und stürzten direkt über der Stadt ab.



Belnend jubelte zu früh über die unverhoffte Gefangennahme dreier Feinde.
Kasra, Ar und die rote Hand setzten alles daran, ihre Rarii wieder im Feldlager unter sich zu wissen. Tarne wurden ausgesandt, Soldaten eroberten die Stadtmauern, selbst die Sklavinnen betätigten am Katapult und hielten die Stadt mit brennendem Pech in Schach.
Schließlich gelang die Befreiung der unglücklich gestürzten, wenn auch mit einigen Schwerverletzten, die nun mit Hingabe und Liebe von den Sklavinnen gepflegt werden. Jeder Krieger wird gebraucht, Verluste sind auf beiden Seiten nur schwer zu verkraften und könnten entscheidend für den Ausgang des Krieges sein.

Rencer von Gor

Im deutschen SL-Gor gibt es, rein vom Aufbau der Sim gesehen, tatsächlich einige rar-gesäte Schmuckstücke.
Eins davon ist die Sim auf der einige Spieler versuchen die Rence-Bauern und ihre Besonderheiten in den Vordergrund zu stellen.
Anhand der Simgestaltung kann man davon ausgehen, dass die Erbauer, Ersteller, wie auch immer man es nennen mag, sich in die Materie eingelesen und darüber informiert haben.
Die Gestaltung ist sehr realistisch gehalten, das Sumpfgebiet, in dem die Bauern ihr Leben genießen (Anmerkung unserer Hochkastigen: ob man so ein Leben wirklich genießen kann?), liebevoll gestaltet. Man dachte sogar an die Holzplanken, damit innerhalb der kleinen Siedlung nicht ständig im Schlamm waten muß.

Leider trafen wir bei unserem Besuch niemanden an, was uns wieder zu der Frage führt, wieso es viele Spieler gibt, die sich lieber auf Sims rumtreiben, auf denen man leuchtende rosa Bäume und Häuserinnenwände findet, deren Ausstattung fast vollständig aus grauenvollen Freebie-Möbeln besteht, auf denen kein Haus zum anderen passt und man das Gefühl hat, man läuft durch Grimm's Märchenwald, gestaltet von einem Disney-Zeichner.

Wir geben aber die Hoffnung nicht auf und werden eine weitere Reise zu den Rencern unternehmen.
Schon allein um IC vielleicht ein wenig zu erfahren, wie die Rence-Pflanze verarbeitet wird (Anmerkung der Hochkastigen: und Papier brauchen wir auch).

Montag, 3. Oktober 2011

Tanzsklavin

Zur Unterhaltung der Gäste gibt es in vielen Tavernen oder auf Festen Mädchen in teuren Seiden, schmuckbehangen oder ganz nackt.
Sie sind in der Lage nur durch gekonnte Bewegungen ihres Körpers die Männer in ihren Bann zu ziehen und die Aufmerksamkeit eines ganzen Raumes auf sich zu lenken.





Hair: [elikatira] Break - blonde07
Skin: Grixdale - Emery - honey heaven (day)
Eyes: KOSH - Crystalline Eyes 2

Outfit: Deviance Arcane Dance Silk - snow white

jewellery: *league* Wanderer Oak
           *your shape* bangles desert

Fingerzimbel: Mikki Miles Instruments - Gorean Fingerzimbel

Samstag, 17. September 2011

Piratinnen oder Wesen, die es auf Gor nicht gibt...

Vor ein paar Tagen hatte der Sklavenhändler unserer Stadt Besuch von einem nicht existierenden Wesen.
Wir könnten uns an dieser Stelle nun groß und breit darüber auslassen, warum es immer noch Leute gibt, die scheinbar nicht ein einziges Buch gelesen haben oder sich anders darüber informieren, ob ihre Rolle näher beschrieben wurde. Tun wir aber nicht, wir sind ja tolerant, meistens zumindest.

Was uns an diesem Besuch viel mehr schockte, war das allgemeine Unwissen über Gor, sowohl vom Besuch als auch von dem Spieler, der zumindest offziell unsere Sklavenhändler spielt.
Es fing damit an, das diese Frau bewaffnet bis unter die Zähne und in merkwürdiger Kleidung im Haus des Sklavenhändlers anzutreffen war.
Zur visuellen Verdeutlichung haben wir uns erlaubt ein Bild zu machen, was wir den geneigten Lesern nicht vorenthalten wollen.


Man beachte den Ledermantel, der farblich wunderbar auf den Spitzenbody angepasst ist, die hübschen Totenköpfe, die nebst Trinkhorn das Outfit formvollendet abrunden.
Natürlich kann man über solche visuellen Entgleisungen hinweg sehen, wenn das RP stimmig ist.
War es aber nicht (wer hätte das vermutet?!).
Die "Dame" stach durch Beleidigung unserer Hochkastigen heraus und war der Meinung von ihr auch noch Respekt einfordern zu müssen.
Fassen wir kurz zusammen:
Eine Piratin (auch wenn es die Rolle ja eigentlich nicht gibt), mit einem Ausschnitt bis zum Bauchnabel, eine Gesetzlose also, ist "Gast" in einer Stadt, in denen das Kastensystem gilt und erwartet als Gesetzlose (ich wiederhole mich an dieser Stelle gerne) Respekt von der aktuell höchsten Kastenvertreterin der Stadt.
Als man sie freundlich daraufhin weisen wollte, das sie entweder sich zu benehmen hat oder in einer der Zellen des Stadtgefängnisses landet, wurde sie pampig, ging auf keinen Emote mehr ein und verschwand.
Gut, nichts was uns wirklich traurig stimmte.
Viel schlimmer war aber, das der ansässige Sklavenhändler der Meinung war, sie verteidigen zu müssen (IC natürlich, und das ist eigentlich das wahrlich erschreckende daran), sie wäre eine alte Freundin und begleite selber ein hohes Amt. Als was? Als Piratenweib, was es ja eigentlich gibt? Oder ist sie vielleicht in der 6. hohen Kaste, und wir alle haben die Existenz jener hohen Kaste bisher überlesen?


In mir persönlich stärkt sich mehr und mehr die Meinung, dass es wirklich nur noch eine Handvoll Leute gibt, die Gor spielen, und die auch wissen, was sie von sich geben.

Dienstag, 13. September 2011

Badesklavin

In städtischen Badehäusern findet man Mädchen, deren Haare entweder hochgesteckt oder kurz geschnitten sind.
Um ihre Hüften ist oft nur ein Tuch geschlungen, der einzige Schmuck an ihnen ist der Kragen um ihren Hals, auf dem der Besitzer des Mädchens und der Preis für die Nutzung des Badehauses eingraviert ist.







Hair: Fri (fri.day) - Dixie-Natural Ginger
Skin: -Belleza- Melissa

Outfit: OW (Old World) Bath Girl in Brown

Freitag, 9. September 2011

Münzsklavin

...auch Coinslut oder Münzschlampe genannt.
Sie werden von ihren Besitzern mit einem kleinen, um den Hals gebundenen, verschlossenem Kästchen samt Glöckchen versehen und zur Dämmerung auf die Straßen geschickt
um sich jedem freien Mann für ein Kupferstück anzubieten.
Ihre Kleidung sollte den Körper kaum bedecken und möglichst schnell zu entfernen oder hochzuschieben sein, da sie an Ort und Stelle von den Kunden bestiegen werden sollen.



Hair: !lamb - Honey-Honeycomb
Skin: Lara Hurley
Shape: made by myself
Eyes: made by myself
Brows: Grixdale
Lashes: Chain and Vine - Eyelashes LAEL


Outfit: *FS* (Firestorm) Coin Girl in brown leather

Cuffs: OW (Old World) Slave Girl Misty Cuffs

Collar: .:-Catnip-:. Submission Collar Crate

Coinbox: Bina-Goreanwear - Coin Girl Box and Bell

Feet: *YS&YS* (your skin & your shape) Barefeet

Dienstag, 6. September 2011

unbespielbar

Dieser Eintrag wird ein kleiner "Rant" von einer unserer Mitschreiberinnen.
Ich gebe zu, dass ich aktuell total genervt bin. Von Mitspielern, von deren Gleichgültigkeit, von der Ignoranz anderen Mitspielern gegenüber.

Ich spiele seit vielen Jahren im SL-Gor. Meist in der Rolle einer Sklavin.
Die Ausbildung ging lange und brachte mir früher einige wundervolle RP's ein. Nach der Grundausbildung als Sklavin und dem Eintrichtern mein Schicksal nun annehmen zu müssen, landete ich im Haus von Schreibern, erlernte von ihnen das Lesen und Schreiben, wurde weiterverkauft an einen Tarnreiter (wodurch sich eine Tarnphobie entwickelte), ein Sklavenhändler ließ mich dann im Laufe meiner weiteren Geschichte eine Tanzausbildung zukommen.
Dinge, die meinen Wert steigern sollten.
Letztlich landete ich an der Kette eines einflußreichen Mannes, der mich als seine Vorzeigesklavin auserkor.
Ansich eine schöne Rolle, ich darf teure Stoffe und Schmuck tragen, mir ist es sogar gestattet, mein Haar hochzustecken um meine körperlichen Vorzüge besser präsentieren zu können.
Dummerweise aber wird eine Sklavin im heutigen Gor überhaupt nicht mehr angesehen, nicht einmal der städtische Sklavenhändler wirft mal einen abschätzenden Blick auf mich.
Warum auch?
Man hat ja seine abgemagerte Sklavin in Freebie-Silks neben sich knien, deren Haare aussehen, als hätten die Verrs daran gespeist.
Ja, ich weiß, nicht jeder hat das Geld in SL sich teure Sachen zu kaufen, aber ganz ehrlich:
Wieso geben sich einige Mühe mit ihrem Ava, ihrem RP, ihren Emotes und werden dann doch mit dieser Ignoranz belohnt?
Ehrlich gesagt, ich weiß nicht, ob die Rolle der Vorzeige-Sklavin wirklich noch so Sinn macht.
 In einem anderen Blog las ich vor ein paar Tagen, das eigentlich nur noch Topfsklavinnen gesucht werden.
Putzen, kochen, vielleicht gerade mal noch nen Paga holen. Das wars.
Alles, was anders spielt, fällt aus dem Rahmen.
Das zeigt sich schon daran, wenn man z.b. besagten Sklavenhändler fragt, was denn die Mädchen an seiner Kette können, in was sie ausgebildet worden und werden, die einzige Antwort der Lob ihres ach so tollen Servierens ist.
Nicht einmal ihre Qualitäten im Befriedigen der Männer werden erwähnt.
Aber gut, verständlich, wer will schon eine Sklavin in den Fellen, bei der man angst haben müßte, sie bricht unter der Lust und Last eines goreanischen Mannes zusammen.

Wer mich kennt, weiß, das ich nicht zu der Sorte "Terror-Sklavin" gehöre, aber wenn es schon soweit kommt, dass ich im RP provoziere um endlich mal mehr als ein "Grüsse Kleine" (an dieser Stelle füge man bitte einen lauten Schrei aus dem Mund der Autorin ein) zu bekommen, dann frage ich mich ernsthaft, ob ich auf Gor eigentlich noch richtig bin!

PS.: ich habe mich sogar zu einem "be well" hinreißen lassen und gehe nun meiner Figur den Mund mit Seife auswaschen

Samstag, 27. August 2011

Ti - Schrecken oder Lichtblick?

Eine weitere Station auf unserer Reise war Ti. Unsere Kartographin, die Schreiberin unserer Heimsteinstadt, erzählte uns schon vor Beginn der Reise von dieser Stadt, es war immerhin ihr Geburtsort. Sie lobte die Vorzüge und die Anordnung (ganz die Analytikerin eben) der größten Stadt der salerischen Konförderation.
Dementsprechend verwirrt waren wir, als das Schiff an einem kleinen Pier anlegte, von dem sich ein Waldgebiet erstreckte. Wir folgten dem Trampelpfad und befanden uns einige Meter weiter mitten in einem Dorf. Das hier sollte also die große und bevölkerungsreichste Stadt am Olni sein?
Nun gut, meckern half uns nicht weiter, wir waren schließlich auf einer Mission. Also ließen wir uns an einem Lagerfeuer neben einigen anwesenden Stadt- Dorfbewohnern nieder, von denen jede Frau ein Kind in den Armen hielt. Wir waren uns sicher, das sich Saleria auf eine andere Art Fruchtbarkeit bezog, aber vielleicht hatte das keiner den Bewohnern mitgeteilt. Es ist allerdings sehr löblich, das man hier versuchte, die Bevölkerung Gors zu vervielfachen.
Ein Schock ereilte uns, als die einzige Sklavin am Lagerfeuer die Männer mit "Jarl" grüßte. Größte Verwirrung stand in den Augen der Männer geschrieben. Wir wollten doch nach Ti, am Olni, nicht nach Torvaldsland.
Es besserte sich auch nicht, als sich eine Freifrau zu der Frage hinreißen ließ, wie unsere Reise verlief, ob die See ruhig war.Nun gut, Frauen auf Schiffen sind ja allgemein nicht gern gesehen, man kann also vermuten, das sie mit der Seefahrerei und den Gegebenheiten nicht viel zu tun hatte, vielleicht wirkte der Fluss eben auf sie wie die große Thassa.
Weiter uns in Verwirrung treibend wurde uns als Spezialität und Besonderheit dieser Stadt dieses Dorfes Holz und Met angeboten. Wir waren uns sicher, am Pier noch einmal nachzufragen, ob wir wirklich nicht in Torvaldsland gelandet waren.
Interessanterweise stellten wir fest, das wir wohl eine neue Glaubensrichtung auf Gor entdeckt haben: das Christentum. Die Kinder, die zugegen waren, hatten Patentanten. Inwiefern sich die Priesterkönige damit für einverstanden erklären, entzieht sich allerdings unseren Kenntnissen.
Am Lagerfeuer plätscherte das Gespräch dahin, man unterhielt sich über Kindererziehung, verschollene Söhne und reisende Gefährten. Unsere Sklavin wurde keines Blickes gewürdigt, dabei gab sie sich ausgesprochen große Mühe, ihren Herrn mit ihrer ganzen Schönheit zu repräsentieren. Es half ihr in dieser Stadt diesem Dorf allerdings alles nichts.Um dem ganzen die Krone aufzusetzen, wurde die Arme (ja, wir wissen, Mitleid mit einer Sklavin ist ungoreanisch, wir werden uns bessern) völlig aus dem Konzept gebracht, als sie die Frage eines Mannes an seine Sklavin vernahm: kommst du mit oder möchtest du noch hier bleiben? Das Nicken der Sklavin als Antwort brachte unser verwirrtes Mädchen nicht weiter, ebenso wenig wie ihr Abschiedgruß.. (na, wer errät es?)

Ein Lichtblick an diesem Abend gab es aber dennoch: ein Metbrauer mit seiner Gefährtin aus Skjaldars Crossing, einem Handelsposten am Laurius gesellte sich in die Runde am Lagerfeuer.
Er bot uns an, seinen Ort aufzusuchen um dort einen regen Handel anzustreben. Es scheint, als sind die Siedler sehr erfolgreich mit dem was sie tun (es fielen Bemerkungen über Schmuggler, Piraten und Gesetzlose, deren Beute und Waren man am Handelsposten wohl ausgiebig zu konviszieren scheint).
Die beiden Männer unterhielten sich rege über einen möglichen Handel, sowie über die Heimsteinehre, die vielen Bürgern Gors verloren gegangen zu sein scheint.
Es hat den Anschein, wir werden von Piraten und Gesetzlosen überschwemmt und der verbliebene, ehrbare Rest hat nicht den Mut sich dagegen aufzulehnen.
Vielleicht verständlich, wenn man sieht, das viele nicht einmal wissen, in welchem Ort sie eigentlich leben...
















Reise in die Oase von Klima


Alles fing damit an, dass das Sommerloch unsere eigentliche Heimsteinstadt erfasste.
Keine Bürger, keine Besucher, kein RP.
Also packten wir (ein Freier, eine Freie, eine Sklavin, ein Sklave) ein paar Sachen ein und schwangen uns die ersten Passang auf einen Reisetarn.
Bis an den Rand der Tahari, wo wir gezwungen waren uns einer Karawane durch die Wüste anzuschließen.
Da wir ja grundsätzlich vor keiner Herausforderung zurückscheuen, suchten wir direkt die heisseste und entfernteste Oase als Reiseziel aus.
Gesagt - getan.
Wir landeten nach gefühlten 1000 Tagen und einer Temperatur, in der sich selbst ein Kaiila das Fell von der Haut gezogen hätte, in mitten der lebensrettenden Oase.
Der erste Eindruck beim Zusammentreffen mit dem Pascha war nicht zum davon laufen, auch wenn es schon grenzwertig ist, eine Sklavin im heißen Wüstensand knien zu lassen, ohne das sie es tatsächlich durch grobes Fehlverhalten verdient hätte.
Aber das ist eben SL, man verliert recht schnell den Bezug zur Realität.
Nach einer Weile befanden wir uns auf teuren Teppichen, die mitten in dieser Oase lagen, der freie Mann wurde nicht gefragt, was der Grund seiner Reise ist (wir sehen darüber hinweg, da der Pascha den Grund schon von der Sklavin erfuhr und sich die anderen noch anwesenden freien Personen für Fremde wohl nicht interessierten),
die anwesende Sklavin nickte immer wieder ein, so das sie nicht ihrer Pflicht nachkommen und den freien Getränke, die ohne Frage in solch einem Setting überlebenswichtig wären, anbieten konnte.
Also mußte wieder unsere mitreisende Sklavin herhalten. Ohne sie würden wir wohl des öfteren verhungern und verdursten.
Nachdem wir uns selbständig vorstellten, wurden wir kurz gemustert und dann für den Rest der Unterhaltung links liegen gelassen, bis es dem Mann zuviel wurde und wir nach einem Zimmer oder einem Zelt verlangten.
Man gewahr uns selbiges ohne Murren und Meckern. Allerdings ohne Angabe eines Preises, was uns schon ein wenig seltsam vorkam.
Über die Ausstattung des Zimmers könnte man streiten, aber das ist ja immer noch Geschmackssache.
Wir schliefen recht schnell ein, immerhin hatten wir einen langen Marsch durch die Tahari hinter uns.

Am nächsten Morgen trafen wir auf neue Gesichter im Herzen der Oase.
Neuer Tag, neues Glück... so dachten wir jedenfalls.
Auch hier wurde wieder nicht gefragt, wer wir sind und was wir hier wollen.
Stattdessen trafen wir auf zwei Söldner, die unsere Sklavin mitten in der Wüste und in Chalwar als Kleidung gehüllt als Bondmaid begrüßten. Scheinbar glauben diese Nordleute, dass sich Torvaldsland mittlerweile bis in die Tahari ausgebreitet hat.
Wir schluckten diese Anrede runter, der Mensch ist ja ein Gewohnheitstier und uns rutscht auch schon mal ein "Kajira" herraus, wenn wir eine bauchfreie Piratin treffen.
Viel bedenklicher aber waren die blanken Füße des Söldners, der Arme muß grausame Schmerzen erlitten haben, als sie, nach dem Genuß eines Mets (hat irgendwer mal behauptet, es gäbe regionale Getränkevorlieben?), wieder quer durch den Sand gen Norden aufbrachen.
Als die Söldner nun wieder auf dem Heimweg waren, dachten wir, wir erleben nun endlich Tahari-typisches Leben. Aber da hatten wir unsere Hoffnungen wohl zu hochgeschraubt, denn nicht nur, dass einer der Oasen-Bürger völlig ignorierte, das uns unsere Sklavin schon versorgte, da die Oasenkajira dazu scheinbar nicht aufmerksam genug war (es war im übrigen die gleiche vom Vorabend),nein, er bestellte bei seiner Sklavin auch noch ein kühles Met.
Dass Getränke und Nahrungsmittel in SL-Gor mittlerweile kaum noch angerührt werden, ist schon nichts auffälliges mehr, liegt wahrscheinlich daran, dass uns die Medienwelt und ihre zahlreichen Soaps genau das vorlebt (oder hat schon mal jemand erlebt, dass in einer Seifenoper tatsächlich gegessen und getrunken wird? Da muß auch nie einer aufs Klo, was ebenfalls in Gor übernommen wurde, steht schließlich auch nicht in den Büchern).
Dass man uns aber nicht einmal das Zimmer berechnete, irritierte uns nun doch aber schon ein wenig. Scheinbar lebt diese Oase sehr gut von ... von was eigentlich? wir haben es einfach nicht herausfinden können, womit die Oasenbürger ihren Lebensunterhalt verdienen.
Schlussendlich wurden wir mit einem freundlichen und vermehrten "be well" verabschiedet.
Ja, wir "machen's gut"...