Freitag, 14. Oktober 2011

Die Sache mit den Mit-Spielern...

Nachdem auch Leora in ihrem Blog nun angemerkt hat, welche Defizite momentan das Spiel einer Kajira beeinflußen, kann ich nicht anders als auch einige Gedanken dazu aufzuschreiben.

Wie man ja an dem vorherigen Eintrag bemerkt haben dürfte, bin ich zur Zeit im Feldlager der Kasraten zu finden. Das hat zwei Gründe:
1. sind die Herrschaften aus dem Sklavenhaus aktuell nicht wirklich in SL und 
2. läuft das Sklavenhaus eher schleppend und wir spielten die letzten Wochen nur noch untereinander, was zur Folge hat, dass uns die Ideen ausgehen und man immer mehr in OOC-Unterhaltungen und -Späße abtriftet, einfach weil die Impulse von außen fehlen.

Also machte ich mich auf die Suche nach anderem, spannenden, fesselnden (kleines Wortspiel) RP.
Das habe ich auch gefunden, zumindest dachte ich das bis vor ein paar Tagen, um genauer zu sein, bis vorgestern.
Meine ersten Eindrücke waren durchweg positiv, die Männer nahmen scheinbar ihre Rollen sehr ernst, versuchten so goreanisch wie möglich zu wirken, das RP der Mädchen war lustig, angenehm zickenfrei (eine völlig neue Erfahrung für mich, hatte ich das bisher doch wirklich immer anders erlebt, sobald 3-5 Sklavinnen aufeinander trafen)... kurz: ich fühlte mich gut aufgenommen und aufgehoben.

Leider mußte ich vor zwei Tagen meine Meinung darüber ein wenig ... sagen wir anpassen.
Natürlich ist uns allen bewußt, das eine Gruppe Rarii auf einem Haufen wie ein Kajirae-Magnet wirkt. Kann ich auch nachvollziehen, es gibt zu wenig männliche Spieler, die zudem auch noch aussehen wie Goreaner und nicht wie schwarz-gekleidete Zombies oder direkt von der Black Pearl an Land gegangen.
Was ich aber nicht nachvollziehen kann, und ich glaube, da werden sich die "Lager-Sklavinnen" mir anschließen, ist die Tatsache, das für jede neue Sklavin alle anderen, schon vorhandenen, GESCHLOSSEN ignoriert werden.
Da werden sogar Emotes und gesprochene Aussagen nicht einmal mehr wahrgenommen.
Niemand würde etwas sagen, wenn das einmal vorkommt oder nur von einer Person, wenn das aber eine ganze Gruppe dauerhaft macht, kommt man schon ins Grübeln und der Frust steigt.

Nennen wir die Dinge doch mal beim Namen:
Ein Mädchen setzt sich hin, sie emotet ausgiebig, wie sie Pilze sammeln, Kartoffeln schält, die Pilze putzt, das ganze dann geschnitten zubereitet, so das man danach tatsächlich glauben kann, man könne es essen.
Sie macht sich Gedanken dazu, nicht nur IC sondern vorallem OOC. Immerhin muß man ja einige Dinge in so einem Feldlager bedenken.
Und anschließend versucht sie das Essen an den Mann zu bringen.
Normalerweise würde jeder sagen: schön, nettes RP, vielleicht ein wenig zu sehr Alltag für einige... mag sein, aber das macht schließlich das RP einer Kajira aus. Sie ballert nicht, sie sorgt dafür, das das Leben stattfindet.
Frustrierend wird es, wenn die Emotes und das Anbieten besagtem Essen nicht einmal mehr gelesen werden.
Wenn man das Mädchen einfach stehen läßt.

Zum vorherigen heilen während des Meterkampfs aber, da wird sie wahrgenommen, zumindest vom Combatmeter, denn ich glaube nicht, das irgendeiner gelesen hat, wie er geheilt wurde...

Ganz übel wird es aber, wenn (wie tatsächlich passiert), sich die Mädchen dann untereinander beschäftigen.
Sprich: zwei Mädchen sitzen im Zelt, unterhalten sich, emoten, wie sie einen Verletzten versorgen (der allerdings nicht in Avatar-Gestalt vorhanden war)... plötzlich ertönt der Ruf eines Kriegers, der zusammen mit 4 anderen um die Gunst einer neuen, gerade frisch gefangenen Kajira gebuhlt und scheinbar verloren hat.
Eine der beiden Mädchen wird hinzugerufen - bisher gut, bisher schön, wir freuen uns tatsächlich für das Mädchen, das sie endlich wieder mitagieren darf... tja, und dann sitzt man alleine da.

Kein RP, keine Emotes, nicht mal mehr ein Blick auf dich und plötzlich die bittere, unverschönte Erkenntnis:
Herzlichen Glückwunsch, du darfst nun wieder mit dir selbst spielen!

Donnerstag, 13. Oktober 2011

Krieg - oder: wie bringt man Männer dazu von ihren Sklavinnen zu steigen?

Die Gerüchteküche brodelt, in jeder Stadt wird darüber gesprochen, in jedem Dorf getuschelt:

Kasra hat Belnend den Krieg erklärt und belagert die Zugangsstraße zur Stadt.



Unweit vom Hafen wurde ein Feldlager errichtet, vor den roten Zelten der Krieger wehen die verschiedensten Flaggen im Wind, ausgezeichnet sind hier: Kasra, Ar und die rote Hand.
Die Städter von Kasra haben sich also Hilfe von Söldnern geholt, die sich ihren Einsatz sicher mit viel Gold bezahlen lassen werden.
Sklavinnen wuseln durchs Lager, versuchen den Männern den harten Kriegsalltag so angenehm wie möglich zu gestalten, Wachen sichern die Pallisaden, postieren sich an der Zugangsstraße zur Stadt, setzen jeden fest, der auch nur den Versuch unternimmt, die Belnender Bevölkerung mit Informationen oder Nahrung zu versorgen.



Diese wiederum hat sich zur Bürgerwehr formiert. Selbst Schreiber, Schmiede und Wirte kann man an den Waffen finden... was man nicht alles für den Heimstein tut...
Sie wirken im Vergleich zu den trainierten Rarii auf der Gegenseite schon fast ein wenig hilflos, was, bei näherem Betrachten aber keine Schande ist. Im Gegenteil: ihr Mut, sich gestandenen Männern wie denen aus Ar oder der roten Hand entgegen zu stellen sollte gewürdigt werden.



Überhaupt hat Kasra einen guten Instinkt bewiesen, als der Ubar die Söldner angeheuert hat.
Der roten Hand ist es zum Beispiel zu verdanken, dass die Felder und Tiere von Belnend beschlagnahmt werden konnten. Stand doch vor ein paar Tagen der Hauptmann der roten Hand triumphierend und mit stolz geschwellter Brust im Feldlager und präsentierte den überraschten Kasraten und Sklavinnen seine Beute: die Bosks von Belnend.
Dass er durch seine Erscheinung, seine Muskeln und nicht zuletzt seine Narben, die von ruhm- und siegreichen Schlachten zeugten, bei den Sklavinnen für Nervosität und freudiges Glänzen in den Augen sorgt, muß man nicht erwähnen.
Zu den oft schlecht gelaunten Rarii aus Kasra und Ar sind die Söldner der roten Hand eine gern gesehene Abwechslung unter den Sklavinnen.
Auch haben sie es ihnen zu verdanken, dass die Rationen ihrer Nahrung nicht mehr halbiert wurden, so wie es erst der Tarnstaffelführer von Ar angeordnet hatte.
Wer will auch schon eine abgemagerte, magenknurrende Sklavin mit in seine Felle nehmen, wenn die Zermürbungsangriffe gerade ruhen?!
Immerhin kann man sich mit einem hübschen, bereitwilligem Mädchen die Gedanken vertreiben und Rückschläge besser verkraften. Und letztere gibt es leider zu oft.
Erst verlor Kasra zwei seiner Katapulte, so dass nur noch eins intakt und den Männern zur Verfügung steht.
Dann geriet der Hauptmann der Söldner bei einem Verzweiflungsangriff der Belnender Bevölkerung auf das Feldlager in die Gefangenschaft der Städter. Er konnte aber wenig später gegen einen Mann der blauen Kaste ausgetauscht werden, den die Bürger in ihrer Euphorie wohl im Lager vergessen hatten.
Keine 20 Ahn später, als der Tarnstaffelführer noch seinen verdienten Erhohlungsschlaf hielt, nahmen sich zwei seiner Männer sowie der Feldherr einen Tarn und versuchten die Stadt zu erkundschaften. Dummerweise erwischten sie das schwächste und langsamste Tier der Staffel und stürzten direkt über der Stadt ab.



Belnend jubelte zu früh über die unverhoffte Gefangennahme dreier Feinde.
Kasra, Ar und die rote Hand setzten alles daran, ihre Rarii wieder im Feldlager unter sich zu wissen. Tarne wurden ausgesandt, Soldaten eroberten die Stadtmauern, selbst die Sklavinnen betätigten am Katapult und hielten die Stadt mit brennendem Pech in Schach.
Schließlich gelang die Befreiung der unglücklich gestürzten, wenn auch mit einigen Schwerverletzten, die nun mit Hingabe und Liebe von den Sklavinnen gepflegt werden. Jeder Krieger wird gebraucht, Verluste sind auf beiden Seiten nur schwer zu verkraften und könnten entscheidend für den Ausgang des Krieges sein.

Rencer von Gor

Im deutschen SL-Gor gibt es, rein vom Aufbau der Sim gesehen, tatsächlich einige rar-gesäte Schmuckstücke.
Eins davon ist die Sim auf der einige Spieler versuchen die Rence-Bauern und ihre Besonderheiten in den Vordergrund zu stellen.
Anhand der Simgestaltung kann man davon ausgehen, dass die Erbauer, Ersteller, wie auch immer man es nennen mag, sich in die Materie eingelesen und darüber informiert haben.
Die Gestaltung ist sehr realistisch gehalten, das Sumpfgebiet, in dem die Bauern ihr Leben genießen (Anmerkung unserer Hochkastigen: ob man so ein Leben wirklich genießen kann?), liebevoll gestaltet. Man dachte sogar an die Holzplanken, damit innerhalb der kleinen Siedlung nicht ständig im Schlamm waten muß.

Leider trafen wir bei unserem Besuch niemanden an, was uns wieder zu der Frage führt, wieso es viele Spieler gibt, die sich lieber auf Sims rumtreiben, auf denen man leuchtende rosa Bäume und Häuserinnenwände findet, deren Ausstattung fast vollständig aus grauenvollen Freebie-Möbeln besteht, auf denen kein Haus zum anderen passt und man das Gefühl hat, man läuft durch Grimm's Märchenwald, gestaltet von einem Disney-Zeichner.

Wir geben aber die Hoffnung nicht auf und werden eine weitere Reise zu den Rencern unternehmen.
Schon allein um IC vielleicht ein wenig zu erfahren, wie die Rence-Pflanze verarbeitet wird (Anmerkung der Hochkastigen: und Papier brauchen wir auch).

Montag, 3. Oktober 2011

Tanzsklavin

Zur Unterhaltung der Gäste gibt es in vielen Tavernen oder auf Festen Mädchen in teuren Seiden, schmuckbehangen oder ganz nackt.
Sie sind in der Lage nur durch gekonnte Bewegungen ihres Körpers die Männer in ihren Bann zu ziehen und die Aufmerksamkeit eines ganzen Raumes auf sich zu lenken.





Hair: [elikatira] Break - blonde07
Skin: Grixdale - Emery - honey heaven (day)
Eyes: KOSH - Crystalline Eyes 2

Outfit: Deviance Arcane Dance Silk - snow white

jewellery: *league* Wanderer Oak
           *your shape* bangles desert

Fingerzimbel: Mikki Miles Instruments - Gorean Fingerzimbel